Mittwoch, 18. Mai 2011
Fotoworkshop für die ÖHV Hotelbranche
Beinah täglich dürfen wir auf den schönsten Arbeitsplätzen unserer Berufung nachgehen: Fotografieren. Diesmal war es wieder einmal eine Fotoschulung für die ÖHV im Rahmen der Social Media Koordinatorenausbildung. Standort für die idyllischen Fotoübungen: Der Karnerhof in Egg am Faakersee. Schilf, Wasser, Blumenwiesen, Berge und pralle Sonne. Genau richtig zum Üben. Statt Halbschatten gehen wir lieber ganz in den Schatten. Im Sonnenlicht blitzen wir manchmal auf. Bei perfekten Lichtverhältnissen macht man auch mit Kompaktkameras gute Bilder. Vor allem bei den Landschaftsbildern merkt man kaum einen Unterschied. Schon bei den Actionbildern scheiden sich die Geister. Die mit den kleinen Kompakten tun sich schwerer, den Sprung am Idealpunkt zu erwischen. Die Auslöseverzögerung muss man einkalkulieren. Wer also den Schnappschuss erwischen will, muss vordenken. Ich versuche die Teilnehmer aus der Hotelbranche für Hintergrundlinien zu sensibilisieren. Bäume sollten nicht aus den Köpfen wachsen, Querlinien im Nackenbereich und Augenbereich sind besonders störend. In Innenräumen das weiche Licht nutzen und mit dem Licht, nicht gegen das Licht fotografieren. Ich könnte stundenlang über perfekte Bilder reden, doch die Zeit drängt. Schließlich wollen wir auch noch das Thema Web Videos für den Social Media Einsatz streifen. Schaffen wir es, in rund einer Stunde von unserem Workshop ein fix und fertiges Video zu drehen? Wir lernen die Unterschiede zwischen Imagevideos und kleinen Web-Beiträgen kennen. Was ist einfach möglich, wo kann man mehr herausholen, wenn man einen Profi engagiert? Ab wann kommt man nicht umhin, einen Fotografen oder Kameramann zu engagieren? Ganz einfach: Bei allem, das für längere Nutzung oder Image vorgesehen ist sowieso. Bei allem wo man mit seinem Können und Equipment ansteht - auch. Wer nur eine Kompaktkamera hat, wir schnell einsehen: Bei Landschaftsaufnahmen und Schnappschüssen von Wanderungen oder touristischen Aktivitäten geht es noch. Soll mehr Action ins Spiel, ist Schluss mit Selbermachen. Bei aussagekräftigen Portraits oder Pressebildern sowieso (außer man hat schon viel Übung und eine Spiegelreflexkamera samt externem Blitz und Normal- und Teleoptiken). Wenn ein großer Event ansteht hat man als Hotelier sowieso wichtigeres zu tun, als jedes Detail persönlich im Bild festzuhalten. Schließlich sind da ja meist auch noch die Gäste, um die man sich kümmern sollte.
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