Samstag, 4. Dezember 2010

IKP Christbaumschneiden



und was die Promis an den Christbaum hängen erfährt man hier:



und ein paar haben den Christbaum dann doch selbst gefällt:

Freitag, 19. November 2010

Grenzenloses Kuscheln bei der Seewirt Mattsee Eröffnungsparty



Bei minus 15 Grad im Winter war begonnen worden, nicht ganz ein Jahr später ist es fertig: Das neue Kuschelhotel Seewirt Mattsee mit seinem besten Stück: Dem Pool im Dachgeschoß. Man hat das Gefühl der Poolhorizont endet im Mattsee. Das Kuschelmotto zieht sich als pinkrosa Faden durchs Gesamtkonzept. „Es ist ein Hotel für Verliebte , auf höchstem Genussniveau“, erzählt Helmut Blüthl von seinem „Baby“. Zur Eröffnung erschien die Seenland-Prominenz geschlossen: Bürgermeister Matthäus Maislinger, der als Geschenk ein Foto vom Sonnenuntergang am Mattsee mitbrachte: „Ich hab´s meiner Frau zu spät erzählt, dass ich heute ins Kuschelhotel gehe, sie war eh sauer, aber dafür gibt´s mal einen Gutschein.“ LH-Stv. Wilfried Haslauer brachte Brot und Salz mit: „Wir müssen sparen. Dafür sparte er nicht mit Lob: Mattsee entwickelt sich immer mehr Richtung Juwel des Seenlandes. Man findet hier für jeden etwas: Von der Sittenstrenge des Stifts bis zum Kuschelhotel.“ Die drei Damen des Hauses, Hotelchefin Anneliese und ihre Töchter Anette und Andrea ratete er gleich als Tripple A. Mehr Bonität braucht kein Haus. Stiftsprobst Vinzenz Baldemair hatte den Hoteleigentümern bereits ein Geschenk gemacht: „Mein Geschenk ist Verzicht. Die neue Kirchturmuhr schlägt nachts nicht mehr im Viertelstundentakt sondern nur mehr die vollen Stunden. Die Hotelgäste werden es danken.“
Nach aphrodisierenden Speisen von Lust.Reich Restaurantchef Günther Grahammer wollten die Gäste, darunter Heidi, Sepp und Seppi Sigl, Martina und Gerhard Schöchl, Helmut Mödlhammer, Kleidermacher Christian Schneider, Atemlos GF Sabine Ehrenberger mit ihren Engerln Vivienne und Sarah, die Paarlollis und Massageöl zum Verkosten verteilten den Pool sowie die Ruhezonen und den SPA Bereich sehen.
Ein Feuerwerk, Waffel mit Marmelade von Veronique Witzigmann, Klänge von Richie Loidl, Schnaps von Hans Reisetbauer und zahlreiche Gratulationen an Architekt Manfred Scheiber und Baumeister Werner Franzmair rundeten den Abend ab.
Ab sofort darf jetzt nach Herzenslust gekuschelt werden. http://www.seewirt-mattsee.at/hotel-fuer-verliebte

Bilder vom Fotoshooting vorab:

Dienstag, 16. November 2010

Hautnah am Weltmeister: wildbild Foto Praktikant Lukas bei Vettel Pressekonferenz



Red Bull Pressekonferenz im Hangar 7.

Als Doris mir gestern mitgeteilt hatte, dass ich für wildbild heute um 10. 00 im Hangar 7 die offizielle Red Bull Formel 1 Team Pressekonferenz fotografieren soll, machte mein Herz einen dreifachen Salto. Die viel gelobten Formel 1 Helden ein paar Tage nach diesem wichtigen Weltmeistertitel fotografieren zu dürfen, ist einfach ein Traum.

Heute um Punkt 9.30 betrat ich den Hangar 7. Ich hätte nie erwartet was dort los war: Rund 100 Kamera-Teams, Reporter und Fotografen aus der ganzen Welt waren bereits hier und es wurden mit jeder Sekunde mehr. Schon vor Beginn kämpften die Journalisten um die besten Plätze.
Um exakt 10:00 Uhr betraten Christian Horner, Teamchef von Red Bull, Mark Webber und Adrian Newey, Konstrukteur, den Raum. Ein Blitzlichtgewitter brach über die drei herein. Auch ich hatte da bereits ein paar gute Bilder im Kasten.
Aber alle warteten wir auf den großen Champion Sebastian Vettel. Nach 10 Minuten war es dann soweit und er betrat unter tobendem Applaus die Bühne.
Nun stellten die Reporter aus der ganzen Welt Fragen. Die Mehrzahl der Fragen war an Sebastian Vettel gerichtet, der jede einzelne Frage ruhig und cool beantwortete.
Schon von weitem war erkennbar, dass Mark Webber eindeutig die zweite Geige spielte. Die Vettel Mania hat die Welt in ihrem Bann gezogen.
Am Ende der Pressekonferenz wurde Christian Horner noch eine Geburtstags Torte zu seinem heutigen Geburtstag geschenkt.
Nach 45 Minuten, und 600 Bildern die ich geschossen hatte, war der Auftritt auch schon wieder vorbei.

Sebastian Vettel und Mark Webber stellen sich noch den Fragen, der rund 100 anwesenden Fernsehteams und Reporter. Eine Mauer aus Menschen baute sich vor den beiden auf.
Um 11. 30 verließ ich mit einem Lächeln und einem Red Bull den Hangar 7. Eine tollte Erfahrung, die ich gerade machen durfte. Schließlich sieht man nicht jeden Tag einen frisch gebackenen Formel 1 Weltmeister so hautnah wie ich es gerade getan habe.

Lukas Prudky Praktikant
Wild&Team

Samstag, 13. November 2010

Atemlos Party in den Cavernen



Außergewöhnliches, Sinnliches – ein Abend voller Überraschungen wurde den Gästen unter dem Motto Magic Moments von der Erotikboutique Atemlos in den historischen Gewöben der Mönchsbergkavernen versprochen. Rund 300 kamen und staunten: über die „Vagina Monologe“ mit Judith Brandstätter und Gaby Schall, über das sinnliche Ambiente, über neue Liebesspielzeuge wie den „Freestyle“ (ein Dildo mit ipod Anschluss, der im Takt des Lieblingsliedes vibriert) den man auch „für eine Freundin“ gewinnen konnte, über die hocherotische Tangoperformance von Karin Mitterbauer und Stefan Barbarino und nicht zuletzt über eine wirklich außergewöhnliche Dessousshow, begleitet von Saxophonklängen und Gesang der First Line Band.

Auch solche Abende gehören zum Repertoire der wildbild Fotografinnen. Unserem Praktikanten Lukas musste ich natürlich auch gleich erklären, dass das nicht Alltag ist. Hübsche Mädels in heißen Dessous: So stellt man sich den Beruf ja normalerweise vor. Ehrlich gesagt kommt so was maximal 5-10x pro Jahr vor. Bei uns zumindest. Und auch da darf man nicht vergessen: Es geht um perfekte Bilder, die richtigen Namen zu den richtigen Personen und um Pressetext, der am nächsten Morgen raus soll. Also: Hirn ein. Richtige Belichtung wählen und weiter geht´s..

Das vielfältige Programm wurde charmant moderiert von der Gastgeberin, Sabine Ehrenberger, Geschäftsführerin von Atemlos. Salzburgs Szeneleute wie Kleidermacher Christian Wenger, Werber Thomas Zezula, Area-Einrichtungsprofi Edi Mayr, Andrea Ammerbauer von A-Zone, Ex Miss Austria Petra und Jürgen Hochbein (Hoteliers), Tanja Pflaum (Ploom) durften an einem Abend voller sinnlicher Reize natürlich nicht fehlen. Horst Gallbauer, der auch für das Catering verantwortlich war: „Ich habe sofort die passende Karte mit der perfekten Beziehungsbotschaft gefunden: „Arbeite nicht soviel“!“ Dafür war es an diesem Abend schon zu spät, denn er steckte mittendrin. Modeprofi Andrea Ammerbauer wartete gespannt auf die Dessousmodenschau und wurde nicht enttäuscht: „Da hätte ich mir schon was gesehen!“

Mittwoch, 10. November 2010

Alles für den GAST



Die GAST und ihre Rahmenparties sind für uns wildbild Fotografen immer eine Herausforderung. Einerseits ist das Arbeitspensum an diesen Tagen für sich schon eine Challenge. 18 Stunden nonstop erfordern Top-Kondition und Konzentration und schließlich wollen die Medien am Tag danach oder oft schon am gleichen Tag die Partybilder. Social Media Plattformen sollten ja, wenn geht, sofort bedient werden. Information in Echtzeit. Unser gesamtes Fotografen- und Videoteam kennt also an diesen Tagen nur eines: Party machen heißt harte Arbeit! Aber wir lieben das ja. :))
Die Trends der GAST? Im Marketingbereich sicher die Erkenntnis, dass Social Media nicht aufzuhalten ist. (Haben wir ja schon seit Jahren gesagt) und dass Bewegtbild der Trend der Stunde ist. Für Hoteliers ist das geradezu ein Must auf der Homepage.
Schön für uns :).
Im Produktbereich haben wir bei ersten Durchgang keine besonderen Neuheiten entdeckt. Der eine oder andere neue Drink wie z.B. Bierol, noch mehr MIx-Ideen bei Burn, lustige Präsentationsideen wie der Stiegl Eisstock aber die Welt bleibt gastronomisch in den Angeln. Alle Länder sind entdeckt und kulinarisch ausgewertet. Convinience setzt ebenso auf Gesundheitsbewußtsein und scheint das nicht als Widerspruch in sich zu sehen wie der Trend zu lokalen Produkten dank bewussterem Einkaufsverhalten der Konsumenten voranschreitet.
Und dann kommt noch eines klar heraus: Dienstleistung zählt. Egal in welchem Bereich. Die Freundlichkeit und Kompetenz siegt. Die beste Architektur nutzt nichts, wenn das Personal nicht passt.
In diesem Sinn: Erkennen Sie ihren unique Sellingpoint. Stärken Sie ihn, in welche Richtung auch immer er sein mag und setzen sie auf die Neuen Medien, um das zu kommunizieren.
Wir tun es auch - oder versuchen zumindest täglich unserem eigenen Denken auch im Handeln gerecht zu werden.

unser Gastvideo, gedreht von unserem Praktikanten Lukas:

Dienstag, 26. Oktober 2010

Foto Workshop in Krems für die ÖHV



wildbild Fotografin Doris Wild war Referentin beim Online Vertrieb & Social Media Lehrgang der ÖHV in Krems. Der Lehrgang wurde heuer zum ersten Mal von der ÖHV veranstaltet und richtete sich an Hotelmitarbeiter aus Rezeption und Marketing. Ein Part des 2x4 Tage dauernden Seminars war Fotografie und Video für den Online Gebrauch. Fototipps, wie man dank einfacher Grundregeln gleich bessere Bilder schafft, egal mit welcher Kamera.
Ein wichtiger Verkaufsfaktor im Online-Business: Bewegtbild und Web Videos. Die müssen nicht immer teuer sein. Da ist vielmehr Idee gefragt. Ein paar gelungene Beispiele der Teilnehmer wurden analysiert. Der unterschied zwischen einem Imagevideo und einem schnellen facebook- oder blog Bewegtbild war schnell klar. Das sind zwei paar Schuhe.
Und natürlich wurde auch gleich ein Bewegtbild vor Ort produziert:

Samstag, 23. Oktober 2010

vitaclub Oktoberfest



Das vitaclub Oktoberfest in Mondsee hat im 5. Jahr seines Bestehens bereits Kultstatus. Schon eine Woche vor der Veranstaltung waren alle Tickets ausverkauft und das bei 1500 Karten. wildbild Fotograf Günter Freund hatte sein Ticket sicher: Schließlich war er ja als Fotograf gebucht. Stilecht in Tracht trat er seine Mission an: Die Trachtenfans konnten sich in der eigens in der von Münchener Dekorateuren umfunktionierten Tennishalle wirklich wie am Original-Oktoberfest fühlen. Für Wiesnstimmung sorgte das Scharivari Sextett und „das Münchener Spatenbier musste einfach sein, so die gebürtige Münchnerin und Gastgeberin Conny Hörl“. Ozapft wurde vom Mondseer Vizebürgermeister Robert Graspointner, der für seine Aufgabe dann doch sieben- und einen halben Schlag benötigte, ehe das kühle Nass in die Kehlen rinnen konnte. Oktoberfest-Stammgäste wie Hermann Maier oder Andi Goldberger schwangen bis spät in die Nacht das Tanzbein. Und nach getaner Arbeit tanzte Günter natürlich mit. Bis die Musi den letzten Marsch blies.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Therme Amade in Altenmarkt eröffnet



Während in Salzburg noch immer diskutiert wird, haben die Pongauer ihr Spaßbad! Eine Erlebnistherme, das Thermenbad in Altenmarkt wie man sie sich vorstellt: Wellenbad, Riesenrutsche, Actionrutsche mit Looping, Warmwasserbecken, Außenbecken, Erlebnissaunawelt, Sportbecken und Kinderbecken. Badeherz, was willst du mehr. Vier gemeinden, Flachau, Eben, Radstadt und Altenmarkt sind dabei. Gabi Burgstaller versprach, Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden demnächst zum Badetag einzuladen. Dann sieht er, was auch in Salzburg Stadt Baden heißen könnte :)).

Natürlich musste ich die Rutschen gleich ausprobieren. 20 min zwischen den Fototerminen reichten. Badespaß statt Essen.
Die Gesamtorganisation des Events steckte noch in den Kinderschuhen. Dennoch oder gerade deswegen gelang es auch, das Foto mit den vier Bürgermeistern in der Badehose vorzuziehen. Das Programm hatte ab 11.00 Rundgeänge versprochen, allerdings in der Do-it-yourself Version. Offizielle Eröffnung: 14.00. Zweistündiger Redemarathon mit Aufmarsch aller Vereine. Danach Medienrummel. Fotos, Interviews. Unorganisiert. Der Stärkste und Lauteste kommt zuerst :)). Leider kamen die spannenderen Punkte (vier Bürgermeister in der Actionrutsche), Sportpromis, .. erst so spät, dass sich das für die Redaktionen großteils nicht mehr ausging. Wir von wildbild hatten jedenfalls ohnehin bereits genug Fotomaterial für unseren heutigen Auftraggeber, die Kronenzeitung zusammen und ließen die Promis im Festzelt nebenan alleine feiern. Schließlich zählt am Eröffnungstag ja nur, was an Thermenbildern machbar ist.

Yaoyaos asiatische Fusionsküche im Europark



Seine Nudelshow ist Kult: Yaoyao Hu hat bisher schon im Salzburger Restaurant Bankok mit seinen Nudelshows für Furore gesorgt. Der Haubenkoch wirft ein Stück Teig wie ein Springseil durch die Luft, teilt es immer wieder, solange bis die hauchdünnen Nudeln sogar durch ein Nadelöhr passen.
Jetzt hat yaoyao – der Vorname des Chefs für das Lokal ist nicht zufällig gewählt - seine ganz persönliche Vision von moderner asiatischer Küche im Europark verwirklicht.
Die Küchen Thailands, Japans, Chinas und Vietnams verschmelzen in seinen Kreationen und harmonieren hervorragend mit heimischen Produkten. Alle Gerichte werden frisch und völlig ohne Glutamate und Geschmacksverstärker zubereitet.
Zur Eröffnungsparty im Europark kamen die Die Spar /SES und Europarkchefs von Gerhard Drexel, über Marcus Wild bis zu Christoph Andexlinger und Ernst Hofbauer ebenso wie Ernährungsexpertin Conny Hörl, die angesichts der besten Zutaten, yaoyao nur empfehlen kann. Salzburgs SzeneVIPs wie wow-Lady Andrea Kriechhammer mit Schwester Klaudia Gründl de Keijzer, die Frey-Sisters Michaela und Elisabeth, Trachtendesignerin Tanja Pflaum (Ploom), die Eishockeycracks Andre Lakos, Manuel Latusa, Matthias Trattnig, Area Einrichtungsprofi Edi Mayr, Fussballikone Alexander Zickler, Fred und Karin Kendlbacher genossen Sushi und China-Kreationen.
„Wir verwenden ausschließlich hochwertige Produkte – zum Großteil österreichischer Herkunft, verfeinert mit asiatischen Gewürzen und Kräutern!“ erklärt Yaoyao Hu. Hausgemachte Grünteenudeln mit Meeresfrüchten oder mit in Olivenöl mariniertem Thunfisch standen neben vielen anderen Neukreationen des Chefs auf dem Degustationsmenue, das extra für diesen Abend zusammengestellt wurde.
Yaoyao Hu hat sich die Geheimnisse und Feinheiten fernöstlicher Küchenstile auf seinen Reisen durch Asien angeeignet.
Dazu serviert werden rare chinesische Tees, Biosäfte, und österreichische Weine. Schon zu Beginn seiner Gastronomiekarriere hatte Yaoyao festgestellt, dass die würzigen und teils scharfen asiatischen Gerichte hervorragend mit Weinen von Spitzenweingüter wie gsellmann & hans, Brigitte und Gerhard Pittnauer, Leo Hillinger und Sabathi - harmonieren.
Asia-Gastronom Yaoyao Hu ist seit 1997 mit dem Restaurant Bangkok weit über die Grenzen Salzburgs bekannt und wurde von den Restaurant-Guides A la Carte, Gault Millau und Falstaff vielfach ausgezeichnet.
Das neue Restaurant bietet 50 Sitzplätze mit fantastischem Ausblick auf die Festung, zusätzliche 30 Gäste können an den Tischen in der Mall des Europarks Platz nehmen. Zusätzlich bietet Hu im yaoyao auch einen Take-away-Bereich für alle, die es eilig haben. Dank eines eigenen Eingangs ist das yaoyao unabhängig von den Öffnungszeiten des Europarks. Geöffnet ist das Restaurant von Montag bis Samstag von 10.30 bis 22 Uhr.

Dienstag, 28. September 2010

Rupertikirtag, Hirschenparty und Beauty-Messe: Eine wirklich bunte Woche



Mehr Abwechslung geht nicht. Zuerst durften wir für die Altstadt Salzburg am Rupertikirtag fotografieren und filmen. Die Eröffnung, heuer neu am Domplatz, und Features mit jungen Leuten und Hanswurst waren gefragt. Das Video sollte zum Thema Trachtenmode am Rupertikirtag sein. Ein Trend, der Schule macht. Nie zuvor in den letzten Jahren haben wir mehr Trachtenoutfits gesehen. Von modisch bis traditionell. Schön, dass vor allem auch die Teenies Spaß daran haben. Das garantiert der Trachtenmode das Überleben und Salzburg ein Stück modische Identität. Übrigens war das Wetter wiedereinmal spätsommerlich herrlich. Zumindest die ersten drei Tage. Vor allem am Freitag hat man das gemerkt. Da hielt die Salzburger nichts mehr in ihren Büros und sie wollten den letzten Sommertag am Kirtag genießen.

Abends hatte dann das Schmederer zur Kultparty gerufen. Kult dewegen, da es einer werden soll. Die Ansätze waren schon vorhanden. Ein netter Mix an Partypeople, lustige Action in der Garage. Das Leiterwagerlrennen hatte es wirklich in sich: Wer zu rasant anzog, verlor seinen Transportgast schon am Start.



Das Wochenende stand dann ganz im Zeichen der Schönheit. Das 25. Beauty Forum Austria ging im Messezentrum Salzburg über die Bühne. Wir durften als Messefotografen im Einsatz sein. Beauty-Produkte und deren Anwendung, Workshops von Pflege bis Wellness und alles zum Thema Kunstnägel stand im Mittelpunkt. Mir war neu, wie vielschichtig die Nageldesign-Branche mittlerweile ist und was es da alles gibt. Beeindruckend war vor allem auch die Nail Art Trophy zum Thema Candy. Klar, dass solche Fingernägel nicht alltagstauglich sind, aber ein tolles Kunstwerk zum Fotografieren waren sie allemal. Für alle, die in der Beautybranche arbeiten, war die Messe ein Must!

Dienstag, 21. September 2010

Schauspielerin Katerina Jacob eröffnete ihr eigenes Beautystudio in Hallwang



Katerina Jacob hat ein ungewöhnliches Verlobungsgeschenk von ihrem Lebensgefährten, dem Immobilienmakler Jochen Neumann bekommen: Ein Schönheitsstudio in Salzburg-Hallwang. Damit will sich die Schauspielerin ein zweites Standbein aufbauen. „Meine männlichen Schauspielkollegen eröffnen Kneipen, in denen sie dann selbst der beste Gast sind. Ich eröffne mein eigenes Schönheitsstudio, in dem ich der beste Kunde sein kann, denn ich bin ein super body point Fan. Nach der Collagen Dusche – einem Turbolader für die Haut – bin ich süchtig“, so Jacob.
Natürlich kamen zu so einem Anlass auch Koleggen der schauspielerin: Beate Maes und Saskia Valencia drehen gerade in Lofer Folgen der Alpenklinik. Beide gestehen allerdings recht sparsam Beautybehandlungen zu konsumieren. Maes geht maximal jedes ¾ Jahr einmal zur Kosmetikerin und Valencia hält viel von natürlichen Schönheitstipps wie viel Schlaf, ordentlich abschminken und genügend Wasser trinken. Die Collagen-Dusche wollten sich die beiden nicht entgehen lassen. Erste Wirkung: Sie ist warm und vibriert.
Ankie Beilke ist Schauspielerin und Model und pendelt zwischen Honkong und L.A. Sie war in Wickie zu sehen und gilt als die Claudia Schiffer von Hongkong. Sie schwört auf Yoga als Ausgleich und Schönheitsrezept und ist auch ausgebildete Yoga-Lehrerin. Demnächst will sie allerdings das Geheimnis der vibrierenden Platten erkunden.
Nik P. glaubt an die Wirkung klassischer Männerkosmetik, schmiert brav seine Cremen und schwört auf frische Luft. Als ihm Gitta Saxx die Vorteile des Augenserums erläutern wollte, ging ihm das dann doch zu weit. „Das ist mir zu kompliziert.“
Auch Salzburgs Society von Daniel Bauchinger über wow-Lady Andrea Kriechhammer bis zu Schauspielerin Anja Kruse ließen sich das Eröffnungsevent nicht entgehen. Hallwangs Bürgermeister Helmut Mödlhammer ist stolz auf den prominenten Zuwachs, will aber bei Wasser und Seife bleiben und kann sich noch nicht vorstellen, Anti Falten Serum täglich aufzutragen.

Freitag, 17. September 2010

WOW Fashionshow im republic: Fell-Gilets und Leder sind die Must Haves der Saison



Mode, Mode, Mode. Da fühlen sich das wildbild Eventfoto-Team zuhause. Die Modefotos sind diesmal von unserer neuen Fotografin Emilia. Das Web Video von Doris. Wir haben natürlich gleich unsere Lieblingsteile entdeckt: Fellwesten. Da ist man für Krampusevents in jedem Fall richtig gestylt. Leggings und Longshirts haben immer noch Saison. Auch meine Lieblingsfarbe violett kann ich zumindest in dieser Saison noch weitertragen. In Sachen Leder ist eindeutig aufrüsten angesagt. Ohne Lederhose oder Lederkleid geht in diesem Herbst gar nichts. WOW-Eventlady Andrea Kriechhammer hat Altstadtkaufleute von Avantgarde, Comma, Ellie Fashion, Inizio, Jones, Juwelier Schneider, Hämmerle, Motodrom, Medion, S.Oliver, Rieger Fashion und Trachten Forstenlechner im republic auf einen Laufsteg geholt. Als Höhepunkt der Salzburger Altstadt Fashionweeks. Das hat schon internationales Niveau. Also: Lasst uns diesen Herbst wieder zu wilden Tieren werden: Mit Animalprints in Leo und Schlange, mit Leder und Fell. Zeigt Krallen! WOW!


Mittwoch, 15. September 2010

HNO Ärztekongress in Salzburg



Um Tumore, Hören und Mandeln geht es vorrangig beim 54. HNO Äzrtekongress in Salzburg. Da wir wildbild Fotografen auch gerne Kongresse und Pressekonferenzen für unsere Kunden festhalten, erfahren wir natürlich auch ganz nebenbei wesentliche News. So etwa, dass es jetzt bei Mandeloperationen im Bereich der Nachsorge wesentlich strengere Richtlinien gibt. Nachdem es 2006/07 in Folge zu 5 Todesfällen bei Nachblutungen nach Mandeloperationen gekommen war, wurden intensive Ursachenforschungen betrieben, Indikationen und Operationstechniken hinterfragt. Das Ergebnis: Strengere Indikationen zur Operation und ein Merkblatt für Eltern und Patienten, das im Fall von Nachblutungen aufklärt. "Eines der wichtigsten Ergebnisse all dieser Diskussionen war die Empfehlung, bei Kindern unter 6 Jahren eine Tonsillektomie – also eine vollständige Entfernung der gesamten Mandeln – nur mehr in sehr gut begründeten Ausnahmefällen durchzuführen. In allen anderen Fällen von Operationsnotwendigkeit sollte der sogenannten Tonsillotomie – der teilweisen Entfernung der Mandeln – der Vorzug gegeben werden. Dazu standen und stehen moderne und innovative operative Techniken zur Verfügung", so Heinz Stammberger Leiter der klinischen Abteilung f. Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an der Medizinischen Universität Graz. Die Studie, die in der Folge mit Datenmaterial von 9500 Patienten in Österreich durchgeführt wurde, führte nicht nur zu besagten Konsequenzen sondern auch messbarem Erfolg. Seither wurden keine Todesfälle durch Nachblutungen verzeichnet.

HNO-Experte und Kongresspräsident Univ.-Prof. Dr. Gerd Rasp hat bereits mehr als 350 Cochlea Implantationen durchgeführt. „In Zukunft wird vor allem die konservative und operative Versorgung von mittelgradigen Hörstörungen wichtig sein – sowohl bei Erwachsenen und Kindern, als auch in der immer größeren Gruppe der SeniorInnen“, sagt Rasp. Die Salzburger HNO-Uniklinik hat sich zu einem herausragenden überregionalen Zentrum für die Diagnose und die Therapie im stationären sowie ambulanten Bereich unter Einschluss der pädiatrischen Otorhinolaryngologie, der plastischen Operationen des Kopf-Halsbereiches, der Kopf-Halskarzinome und der Otoneurologie entwickelt.

Der Klagenfurter HNO-Primar Univ.-Prof. Dr. Hans-Edmund Eckel beschäftigt sich mit Tumorerkrankungen, die immer mehr werden. Das sei nicht zuletzt auf die Alterspyramide zurückzuführen. . Die Behandlung von Tumorerkrankungen ist jedoch auch ein klassisches Feld der interdisziplinären Zusammenarbeit. Mit der Etablierung eines regelmäßigen Tumor-Boards für Kopf-Halskarzinome werden den Patientinnen und Patienten interdisziplinäre Behandlungskonzepte angeboten.

Samstag, den 18. September 2010 wird der 2. Publikumstag abgehalten. Zwischen 8:00 und 12:00 Uhr im Salzburg Congress, Saal Mozart, gibt es einen Einblick in die große Bandbreite der Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde und der Kopf- und Halschirurgie zu erhalten.
Thematische Schwerpunkte der kurzen Vorträge – ab 9:00 Uhr – sind unter anderem:
• Nebenhöhlenerkrankungen
• Kehlkopferkrankungen
• Mandeln und deren Erkrankungen
. Neben Vorträgen werden Filme, Hörprüfungen und Informationen zum Thema Lärmschutz geboten.
An der Ausstellung beteiligt sind die Firmen Cochlear, Hansaton, MedEl und Neuroth sowie der „Österreichische Schwerhörigenbund Dachverband“ (ÖSB) und der „Verein der Kehlkopflosen und Halsatmer Österreichs“.
Die Vertreter der Österreichischen Gesellschaft für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie sowie die teilnehmenden Vereine und Firmen freuen sich, Sie kennen zu lernen und Ihre Fragen zu beantworten.

Freitag, 10. September 2010

S.Oliver und Comma Fashion Show im Salzburger Altstadt Pavillon



Der kommende Winter präsentiert sich abwechslungs- und kontrastreich: von romantischen Countryside Looks mit sportlichen Elementen bis hin zu detailierten Brit-Taste-Elementen, die sich mit Militarystyles vermischen. Einflüsse aus 90ern sowie aus dem Purismus werden genauso sichtbar wie die Winterthemen Baro-Punk und Uptown Chic . Neben klassischen Winterfarben tauchen auch Kickfarben wie Orange, Curry, Türkis und Rot auf. S. Oliver zeigte dies bei seiner Fashion Show im Pavillon, in dem die Altstadtkaufleute im Rahmen der fashion Weeks ihre modischen Highlights präsentieren.
Auch Männer kamen nicht zu kurz: Inspirationsquellen in der S.Oliver Kollektion waren urbane Cowboys, die unter der Woche in der Stadt leben und am Wochenende zum Beispiel in die Berge fahren, um ihre Abenteuer- und Jagdlust zu stillen. Perfekt also für die Salzburger. So spielen Aspekte wie ein natürlicher Lebensstil auf der einen Seite, Technik und Karriere und ein ausgeprägter Lebenswandel auf der anderen Seite eine große Rolle. Bei der neuen Menswear ist es die perfekte Verbindung von moderner Daily Wear mit souveränen Used-Effekten.
Teil zwei der Show übernahm Comma.
Zum Saisonstart Herbst/Winter setzt comma auf innovative Casuallooks und ergänzt die monatlichen Kollektionen um eine weitere aufregende Linie mit dem Namen comma casual identity. Mit moderner Lässigkeit, individuell und
innovativ umgesetzt, greift comma casual identity den aktuellen Zeitgeist auf und präsentiert smarte Freizeitlooks
mit einem Touch Sex-Appeal.
Die Kollektion legt den Design-Fokus auf akzentuierte Schnittführungen mit starken Einzelteilen. comma casual identity kombiniert American Spirit mit italienischem Charme und überrascht mit femininen und gleichzeitig
sportiven Outfits, die der comma Frau eine lässig-coole Ausstrahlung verleihen.
Lässige Styles, wie Cargohosen und Kurzblazer, werden mit kernigen Highlights wie gewaschenen Lederjacken und legeren Trenchcoats kombiniert. Brushed Cotton, coole Streifen, Karos und eine aufwändige Innenausstattung
mit besonderen Details prägen die comma casual identity Looks.

Donnerstag, 9. September 2010

Young & Urban im Atstadt Fashion Pavillon



Mittwoch abend war im Altstadt Fashion Pavillon Young & Urban das Motto. Jungdesignerinnen und arrivierte Jugendmarken wie ecko unltd. hatten zur Fashion-Dance Performance geladen. In einer kleinen Marktstraße präsentierten sich die Jungdesigner wie ZOOKINE ABSTRACT ARTWORX, eine neue Plattform für Design und Kunst. In dem im Moment nur im Internet existierenden Shop findet man Streetwear und Goodies. „Wir möchten Künstlern die Möglichkeit geben ihre Arbeit publik zu machen, sei es Sport, Design, Musik“, so Heike Hanneforth von zookine.
phla steht für Philipp Lampert. Der Salzburger Grafik-Designer stylt seine Shirts als Kunstprojekte.
Romy Sigl hat das Stricken unter den Kids wieder salonfähig gemacht. Ihre Mitarbeiterinnen sah man mit Wolle in Liegestühlen bei der Party stricken. Das Ergebnis findet man ebenfalls im Internet im facebook-store. Momi nennt sie ihre Strickhaubenkollektion.
Ecko unltd. Wird in Salzburg von Josef Neuböck betreut, der selbst in der Streetdance Szene aktiv ist. Mit seinen Breakdance Freunden gestaltete er ein actionreiches Programm.
Design wird heute von einer „neuen Straßenkultur“ definiert, die Attribute auf sich vereint wie: visionär, künstlerisch, digital, schneller, schlanker, effizienter, sehr heterogen und doch vereint. Ihre Perspektive ist global und sie ist unmöglich in nur einem Wort zu erfassen. All diese Einflüsse sind prägend für die Herbstkollektion 2010 von Ecko Unltd. Die üblichen klaren Gegensätze wie praktisch vs. leger, Preppy Style vs. Streetwear, sportlich vs. modisch, subtil vs. grafisch oder digital vs. Art wurden miteinander verschmolzen, so dass Ecko Unltd. eine Kollektion präsentieren kann, die Einflüsse von Street Tech, Athleisure und Rugby Prep mit sauberen grafischen Illustrationen aufweist.

Samstag, 4. September 2010

Gartenglück mit vier Linzerinnen: Pflanzen, Gartenaccessoires und Gartenmöbel



Ob ein wildbild Fotograf auch nach Linz kommt? Na klar doch! Wir fotografieren überall dort, wo man uns engagiert. Als gebürtige Oberösterreicher (Doris + Günter) machen wir gerne mal einen beruflichen Abstecher in die Heimat. Ein Unternehmerinnen-Quartett aus der Neuen Heimat (Schatzdorferstraße) brauchte dringend neue Fotos ihrer Gärtnerei. Und vor allem neue Teambilder. Unkompliziert, freundlich und dass die Stimmung rüberkommt. So einfach waren die Vorgaben. Die Gärtnerei Gartenglück entpuppte sich nach der anstrengenden Festspielzeit als wahre Relaxoase. Die vier Unternehmerinnen haben Arbeit und Wohnen perfekt kombiniert. Die Ausstellungsfläche ist rund um den Pool angelegt, sogar einen eigenen Gartenteich mit Koi-Karpfen gibt es. Dass ich natürlich sofort in das Ambiente verliebt war, versteht sich von selbst. Die Gartenaccessoires, wie Buddha-Statuen und indische Steingötter, freche Waldwesen - und Steinskulpturen oder Kupferelfen taten ihr übriges. Da will man eigentlich nicht mehr weg. Palmen, mediterrane Terracottaaccessoires und ein Vorgarten wie aus dem Urlaub in Thailand. Hier will man nicht nur einkaufen sondern bleiben.
Je länger unsere Fotosession dauerte, desto mehr entdeckte ich in dem Garten der 4 Freundinnen. Zwei von ihnen, Conny und Christine haben ein weiteres Hobby, das Schnapsbrennen, jetzt professionalisiert. Mit ihren Glückströpferln haben sie dann gleich auch ein paar internationale Preise wie z.B. von ala carte abgeräumt. Und als Draufgabe zeigen sie mir dann noch ihren Backstein-Weinkeller. Fotografenherz - was willst du mehr!

Montag, 30. August 2010

Ben Becker als Trachtenbotschafter bei Luis Trenker



So viel steht fest: Die Lust auf ein eigenes Dirndl ist nach diesem Messetag auf der Tracht und Country der Reed Exhibitions vollends entflammt. Einen ganzen Tag lang war ich mit Kollegin Emilia umzingelt von Miedern, Korsagen, Blusen, Röcken und vor allem: Leder.
Leder. Das war dann auch das Stichwort für den Tod persönlich, Herrn Ben Becker. Dieser hatte sich auf ein Stelldichein bei Michi Klemera von Luis Trenker und seiner Crew angekündigt, und er kam wie versprochen - in bester Laune und Tracht von Kopf bis Fuß: "Ich steh auf meine Lederhosen. In Österreich ist das ja eine feine Sache, weil man in der Tracht genauso fein gekleidet durchgeht, wie im Anzug." Da hat er wohl nicht Unrecht, der Herr Becker. Ein kleines Detail (neben seinem uralten Tattoo am Schienbein) verriet er uns dann auch noch: Nämlich, dass er unter der Lederhose nichts weiter trage. Mit der Lederhose ginge das recht gut.
Aha Herr Becker, wohl bekomm's! Jedem das Seine. :)

Alles in allem war es ein sehr arbeits- und ereignisreicher Tag auf der Tracht und Country, Modeschauen filmen, Fotos produzieren, Kundengespräche. Schuhe hätten's dann vielleicht doch andere sein sollen, die auch noch so kleinsten Absätze eignen sich nicht, um darin stundenlang Kilometer herunter zu reißen. Aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer, als zuvor. (lex)

Samstag, 28. August 2010

Audi A1 Präsentation als Social Media Kampagne in Wien und Salzburg



2 Tage Vollgas und das im wahrsten Sinne - Nadine und Günter im Einsatz für Audi in Wien und Salzburg - Aufgabe war im Rahmen der Audi A1 Präsentation Clubbingbesucher mit dem roten Flitzer zu fotografieren um dann die Bilder mit verändertem Hintergrund auf Facebook zu stellen. Eine perfekt durchgestylte Web 2.0 Kampagne. Wer dann die meisten "gefällt mir" hat, gewinnt einen neuen A1. Mit von der Partie waren Rolf Scheider, Juror bei Germany´s next Topmodel und Topmodel Lena Gercke. Mit solchen Profis ist es einfach cool zusammenzuarbeiten. Sie gaben den Amateurmodells Anweisungen zum Posen, animierten Unentschlossene mitzumachen und sprangen schon mal selber vor die Kamera, wenn es die Situation verlangte. So entstanden richtig lustige Fotos. Und eines muss auch mal gesagt oder besser geschrieben werden - das Salzburger Partyvolk steht den Wienern um nichts nach. In Sachen Fotoposing hatten die Salzburger wirklich kreative Ideen, die Stimmung war sensationell. Dass unser Arbeitstag erst in den frühen Morgenstunden zu ende ging, steckte uns tags darauf noch in den Knochen. Doch wir wollten in jedem Fall möglichst aktuell die Bilder und die ganze Aktion online haben. Eine wirklich gelungene Social Media Aktion, die mit Sicherheit in die Kampagnengeschichte eingehen wird. Toll geplant.

Freitag, 27. August 2010

Festspielcharity als vorläufig letzter Akt



Meine persönliche Festspiel-Bildergalerie endet, wie sie begonnen hat: Mit Ben Becker und Fürstin Manni zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Ben küsst Manni. Nach dem Charity Konzert. Die Fürstin zwängt sich mit ihrer Kamera unter die Fotografenmeute. Ganz schön mutig! Sie will ja nur ihre Schwiegertochter Sunnyi fotografieren. Da werden sogar die rüdesten Kollegen weich und machen Platz und passen auf. Ansonsten the same procedure as every day. Kurzes Red Carpet Walk In ohne roten Teppich. Elisabeth Maria Schaeffler, Thaddaeus Ropac, Renate Thyssen-Henne, Ernst Henne, Manni.
Diesmal stand ja Helfen am Programm und Ben Becker war sichtlich zufrieden, mit seiner Arbeit auf diese Weise Sinn stiften zu dürfen. Diesmal nicht nur intellektuell. Die Einnahmen des Abends gehen direkt an die Pakistanhilfe.
Wir Fotografen dürfen offiziell den Schlussapplaus fotografieren, danach drängen sich alle beim Künstlerausgang. Inklusive Autogrammjäger und Schaulustige. Das tägliche Rempelspektakel konnte beginnen. Man merkt den Grad der Prominenz am Gerangel der Fotografen. Doch diesmal war es nicht ganz so arg. Alle sind müde. Selbst verweigerung würde zuviel Energie kosten. Kurze Statements für die Kamerateams, ein kurzes Inszenieren für die Fotografen. Danke!
Wer gleichzeitig mit Anna und Erwin kommt, hat verloren. Ben ist Profi. Zuerst für jede Kamera ein Posing, dann die Aktion mit dem Manni-Bussi. So macht man Geschichten, auch wenn es keine gibt. Wobei das Bussi durchaus ehrlich gemeint war. Die beiden mögen sich wirklich.
Danach wurde in St. Peter weitergefeiert. Wie immer: Unter Ausschluss der Medien. Ganz Salzburg ist Bühne? Nicht mehr. Hier endet die Inszenierung. Wenn das Jahr 2010 für die Societyfotografen nur irgendeine Bedeutung gehabt haben soll, dann die, dass die Bühne Grenzen hat und der Red Carpet in Salzburg ziemlich kurz geworden ist.

Montag, 23. August 2010

90 Jahre Jedermann ohne Pardon für die Salzburger Fotografen



Schon die Einladung zu 90 Jahre Jedermann versprach für uns Fotografen nicht viel. Wir dürfen in einiger Entfernung erst dann vor der Bühne fotografieren, wenn bereits alle Gäste und Schauspieler oben stehen. Im Innenhof der Residenz gibt es eine Fotomöglichkeit hinter der Kordel. Der nette Hinweis, "nehmt die Teleobjektive mit", war nicht umsonst. Grundsätzlich spricht ja nichts gegen die Abzäunungsidee, um die Fotomeute in Zaum zu halten. Wer sich wie Tiere aufführt, kommt wie die Tiere hinter einen Zaun. Soweit ja noch ganz ok. Nur diesmal waren es ja nur 5 Profis und ein paar Knipsis. Keine Gefahr also für die Schauspieler. Dennoch: Wir mussten hinter die Absperrung. Und dort wurden wir uns selbst überlassen. Keiner, der die Promis offiziell zu uns geleitet hätte. Versuche unsererseits, zu den Stars zu gelangen wurden abgewiesen. "Wir sind hier, um euch zurück zu halten", erklärten uns die Saaldiener. Nur, wer war hier, um uns zu helfen, wenn wir keinerlei Eingriffsmöglichkeiten hatten? Eine aus der Meute durfte dann ohne Fotoapperat ins Stargelände und den Ex-Buhlschaften und Ex-Jedermann Maximilian Schell zu erklären, dass wir auf ein paar Bilder warten. Zusammengestellte Motive. Sekundenbruchteile zum abdrücken.
Das funktionierte dann ganz gut. Leider waren die aktuellen Jedermann-Stars nicht mehr im Residenzhof. Das wären ja nette Bilder gewesen mit aktueller Buhlschaft und den vier Alt-Buhlschaften. Oder Ex Teufel Branko Samarovski mit Jungteufel Peter Jordan. "Die sind beim Abschminken." Das erfuhren wir unter der Hand. Sie kommen aber alle ins K&K Festungsgasse. Dort war freilich für uns bereits im Vorfeld wieder Fotoverbot ausgegeben worden. Eventuell ein paar Bilder beim Hineingehen auf der Stiege wären möglich. Ob es sich dafür lohnt, eine weitere Stunde zu warten? Für Bilder wie - Ben Becker und Niki Ofczarek rennen an uns vorüber oder bleiben kurz stehen? Dafür riskieren, dass man für die erste Zeitungs-Lieferung verloren hat? Keine aktuellen Bilder ausschicken sondern lieber auf Vollständigkeit setzen? Freilich ohne Garantie, ob man etwas vor die Linse bekommt. Nein danke. JETZT ZICKE ICH MAL! Ich würde gerne Anekdoten bringen von früheren Jedermännern (war eh nur einer, Maximilian Schell, da) und Buhlschaften. Wie es damals war im Unterschied zu heute.
Da wir aber nur in Schreiabstand zu den Stars stehen, sind Interviews so nebenbei nicht möglich.
90 Jahre Jedermann sind sicher wert, auch vom unterhaltsamen Standpunkt beleuchtet zu werden. Nicht nur intelektuelle Standpunktinterpretationen und Inhaltsbeleuchtungen sondern Gschichterln, die im Gedächtnis bleiben. Die weitererzählt werden. Von der Jubiläumsveranstaltung kann ich nur eines erzählen: Wir mussten draußen bleiben. Vielleicht war ja doch ein Feuilleton-Journalist dabei, der noch berichten wird. Nein, ich bin nicht eifersüchtig auf die Kollegen. Aber wir in Salzburg hatten eine Tradition. Da gab es weniger als eine Hand voll Society-Presse und die durfte dabei sein. Früher. Damals. Als es noch Geschichten zu schreiben gab und nicht nur Vorkommnisse mit Gästelisten.

Sonntag, 22. August 2010

Montblanc dominiert die Salzburger Festspieltage 26,27 und 28



Montblanc Bildübergabe, Montblanc Signierstunde und das Finale des Young Directors Projects - sponsored by Montblanc. Thomas Oberender lobte die Einrichtung republic, da hier Kunst, die sich nicht verkaufen würde stattfinden darf und damit Kunst entsteht. Gewonnen hat das YDP der französische Jungregisseur Sylvain Creuzevault und seine Truppe dóres et déjá aus Paris mit ihrem Stück Notre Terreur - ein Stück über die Französische Revolution. Robespierres Willensstärke und sein Scheitern. Norbert Platt, Präsident von Montblanc International und EX Richemont CEO hat durch seine Beschäftigung mit den jungen Künstlern erkannt, wieviel 1000 E bedeuten können. 10.000 wurden ja als Siegerpreis gespendet und ein Max Reinhardt Pen dazu. Kunst und Glamour - das sind eben die Salzburger Festspiele. Auch wenn man immer wieder versucht, den Glamour - und Societyfaktor zu verleugnen. Der größte Teil der Umwegrentabilität wird hier lukriert.
Freitag abends hatten wir zwei kurze Firmenaufträge (Nestle und Audi) und staubten quasi im Vorbeigehen Promis ab: Franz Beckenbauer, Günter Netzer.
Anna Netrebko verschwand nach ihrem Auftritt als Juliette nicht sofort in ihrem Shuttle sondern schrieb geduldig Autogramme und ließ sich fotografieren. Danke! (Dafür hatte sie die Signierstunde am Vormittag gecancelt. Angekündigte Anna-Termine fanden bisher noch nie statt.)
Verlässlicher sind da Sänger wie Rene Papé, (schrieb geduldig Autogramme und kam zur Signierstunde), Nino Machaidze oder Schauspielerin Sunnyi Melles. Doppelt Danke!
Buhlschaft Birgit Minichmayr kam kurz zur Award-Verleihung, verlas das Juryergebnis, ohne ihre Ray Ban Brille bei Montblanc abzunehmen, entschuldigte sich, dass die Morgenstunde (11 Uhr) einfach viel zu früh sei und sie uns den Anblick ihrer Augen einfach ersparen wollte. Sie verschwand noch vor Ende der einstündigen Award-Zeremonie. Künstler eben?






Freitag, 20. August 2010

Imperaiales Event in Bad Ischl: Die Nacht der Kaiser 2010



Eine wahrhaft imperiale Nacht, des Kaisers 180 Geburtstag in Bad Ischl. Der Kurdiektor Roland Herzog machte gemeinsam mit den Event PRinzessinnen Martina Fleischer-Kücher und Sandra Soravia Lepuschitz dem alten Herrn ein schönes Geschenk: Die Nacht der Kaiser. Seine Majestät, gelebt von Franz Soukup, könnte keiner besser verkörpern. Er ist es und begrüßte Promis wie Rainer Schönfelder, Franz Klammer (oder ist er der wahre letzte Kaiser von Österreich?), Rainer Pariasek, Gerhard Zadrobilek, Michael Hadschieff, Manfred Ainedter, Reinhard Jesionek, Marlies Muhr und Friedl Koncilia. Vormittags wird traditionell für den guten Zweck, die Klammer Foundation, gegolft. Das Kaiserfest beginnt demnach mit der Siegerehrung des Turniers. Der Pokal ging an Franz Klammer. Mit Schlumberger Sekt prickelte man sich in die nächste Runde. Nach dem dreigängigen Gala-Dinner der Chef Partie wurde es Backstage zunehmend unruhiger: Adelssprösslinge bereiteten sich für den imperialen Catwalk vor. Fred Sturmayr bündelte die Haare zu romantischen Knoten, ganz so, wie Designerin Anelia Peschev es wollte. Dann wurde es ernst: Seyffenstein Rudi Roubinek moderierte sie an: Gräfin Eva-Maria Abpurg von Reiffeneck
Baronesse Katharina von Aretin, Contessa Josefine Bulgarini d´Elci, Gräfin Nora Dubsky-Trebomyslic, Gräfin Simone von Miller zu Aichholz, Baronesse Angeli von Miller zu Aichholz, Baronesse Pia Maria von Miller zu Aichholz, Prinz Louis zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Gräfin Philippa Spannocchi, Baronesse Julia-Marie Wittmann und Reichsgraf Gundaccar Wurmbrand-Stuppach zeigten, dass sie am Red Carpet zuhause sind. Eine perfekte Show! Nach dem Feuerwerk war noch kein Ende abzusehen: Die imperiale After Show Party mit Richie Loidl und Tini Kainrath samt Band im Kurhaus in der k.u.k. Lounge dauerte bis drei Uhr früh.


Mittwoch, 18. August 2010

Nestle nonstop im Festspielbezirk



Weg von der Oberfläche, hin zur intensiven Diskussion dank Nestle. Drei Tage Inhalte nonstop. Fakten auf den Punkt gebracht. Mit ein Grund, warum ich meinen Blog etwas vernachlässigen musste. Zuviel gab es zu berichten, sofort zu bearbeiten, für die Printmedien aufzubereiten. Nestle hatte Journalisten zur Medienlounge mit Peter Brabeck-Letmathe geladen und der Verwaltungsratspräsident, der übrigens früher selber mal Dirigent werden wollte, bestach mit Fakten und Theorien, die für mehrere Stories reichen.
Der für mich interessanteste Aspekt: Biodiesel ist eigentlich Schwachsinn. So hat er es natürlich nicht formuliert. So verkürze ich die Aussage. Brabeck: "Man muss sich bewusst sein, dass es ein intimes Verhältnis zwischen Lebensmittelmarkt und Energiemarkt gibt. Beides sind Kalorienmärkte. Diese Kalorien brauchen zur Produktion Wasser. Und Agrarfläche."
Klingt logisch. Der Energiemarkt ist 20 mal so groß, wie der Lebensmittelmarkt. Brabeck glaubt, dass mit sinnvollem Umdirigieren das Ernährungsproblem der Weltbevölkerung halbwegs in den Griff zu bekommen wäre. Das Verhältnis vegetarische zu tierische Ernährung verbraucht 1:10 Liter Wasser. Dann prasselten Zahlen auf die Journalisten nieder, die durchaus überzeugten. Nachzulesen in den Tages- und Wochenzeitungen.
Die Schlussfolgerung: "Kein Lebensmittel darf für Energie eingesetzt werden. Wir müssen ressourcenschonender arbeiten. Wirtschaftswachstum ist Wertwachstum. Werte schaffen mit weniger Ressourcen."
Ich bin schon mal gespannt, was LR Sepp Eisl zu diesen Argumenten sagen wird. Der ist ja für Biodiesel.

Gleich danach lud Nestle zum Round Table. Leadership and Creativity war das Thema, das von Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth, Walter Kielholz (Swiss Re), Konzertintendant Markus Hinterhäuser, Dirigent Yannick Nézet-Séguin, Peter Brabeck-Letmathe und WTO General Pascal Lamy diskutiert wurde.
Selten so einen spannenden Nachmittag erlebt!

Abends stand Orfeo am Programm, danach Dinner in Hellbrunn. Hier konnten die Ansätze des Tages weiterdiskutiert werden.
Dazwischen gab es auch immer wieder Möglichkeiten für Einzelinterviews. Ich frag mich ja nur, wann schlafen so Big Bosse wie Brabeck eigentlich. Der sieht morgens unglaublich entspannt aus und das trotz täglichem Abendprogramm. (ich werde noch versuchen, hier rauszufinden, was sein Geheimnis ist. Gesunde Ernährung kann es jedenfalls nicht sein.)

Tags darauf stand das Konzert des Young Conductor Award Preisträgers am Programm. Ein gutgelaunter entspannter Nestle Boss begrüßte Journalisten und Kunden und lud ins Konzert. Mit David Afkham wurde hier wirklich ein Talent entdeckt. Darin waren sich alle einig. Dann Stehlunch. Promismalltalk, Feier und abends hieß es für Brabeck wieder Opernprogramm mit den verbliebenen Podiumsgästen (Roth, Kielholz, Lamy).

Die Dinner und Pausenempfänge sind das Geheimnis der Salzburger Festspiele. Denn hier beginnt Weltpolitik.Weltwirtschaft. Zumindest ansatzweise.

Rieger Fashion Party



Rieger goes Take Five. Coole Plakatflächen, Breakdancer, dazu das Team, eingekleidet in den neuesten Trends von Winter 2010/11 bis Sommer 2011 und schon rockt die Fashionparty. Dazu ein Promi, Eddie Gustafsson, der als Glücksengerl die modischen Preise zieht. Modeherz, was willst du mehr. Rieger hat einfach coole Teile. Das weiß auch Thomas Gottschalk, der sich für seinen ATV Auftritt am Wörthersee noch in Salzburg eingekleidet hat. Bei Rieger findet eben der Star auch last minute das perfekte Outfit. Das kann ich aus eigener Erfahrung übrigens bestätigen! Oft schon war ihr in völliger Ahnungslosigkeit, was ich heute mal wieder anziehen soll, bei Doris Völker eingelaufen und sie hatte immer wieder eine Lösung. Hauptsache man steht auf auffällig!

Donnerstag, 12. August 2010

Mittwoch, 11. August 2010

Romeo et Juliette zum Weinen schön



Piotr Beczala ist der neue Opernstern am Himmel der Festspiele. Das wurde vorab schon gemunkelt. Das hat sich bestätigt. Darin sind sich Szenekenner wie Corinne Flick oder Harald Serafin einig. "Romeo stand der Julia in nichts nach."
Dass Netrebko eine Portion Erotik in ihre Julia legte war zu erwarten.
Tosender Schlussapplaus war klar.
Angela Merkel schien von der Oper noch so geblendet, dass sie erst mal das falsche Auto ansteuerte (oder waren es die Fotografenblitze, die sie dann gnadenlos niederflashten?). Doch keine Sorge: Ihre Bodyguards hatten sie im Griff und in Sekundenschnelle im richtigen Auto sitzen.
Merkel wohnt übrigens wie immer auf der Gersbergalm am Gaisberg.
Deutschlands schönstes Politpärchen, Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen und Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg durften bei der Opern-Liebesgeschichte natürlich auch nicht fehlen. Sie bekamen von den Kiebizen am Rande schon mehr Applaus als Gottschalk oder Merkel.
Intendant Jürgen Flimm begleitete die bisher treuesten Festspielpromis, Bianca Jagger und Thaddaeus Ropac zum Ausgang. Flimm: "Es war zum Weinen schön." Auch Harald Serafin gestand, eine Träne verdrückt zu haben.
Gefeiert wurde nach der Premiere in der Salzburg Kulisse. Startenor Piotr Beczala, Romeo, Yannik Nezet-Seguin, Dirigent und natürlich Salzburgs derzeit prominentestes Liebespaar Erwin Schrott mit seiner "Julia" Anna Netrebko genossen den Ausblick auf ihr Salzburg. Nach der offiziellen Feier ging es wie üblich im Festspielszenelokal Triangel weiter, wo bereits andere Festspielkünstler wie Ben Becker den Abend ausklingen ließen und auf den Wirt Franz Gensbichler anstießen, der in seinen Geburtstag hinein feierte.

OTs Jürgen Flimm und Harald Serafin in der Pause:

Dienstag, 10. August 2010

Festspiele Tag 16: Nestlés Young Conductor, Don Giovanni und Norma Auffahrten



Nestlé hat sich entschieden mit dem Young Conductors Award junge Dirigenten zu unterstützen. Erstmals wurde dieser Preis heuer in einem Auswahlverfahren in Lissabon von einer 81köpfigen Jury vergeben. Am 14. August wird der Preisträger David Afkham bei den Salzburger Festspielen sein erstes Konzert gemeinsam mit dem Gustav Mahler Jugendorchester dirigieren. Nestlé stellte den Preisträger in einer Pressekonferenz vor. Ein wirklich netter, symphatischer junger Mann, der auch rhetorisch überzeugte. So jung und schon Medienprofi. Hoffentlich bleibt das so.
Abends dann die übliche Hofstall-Gassen-Laufsteg-Nummer: Neu im Spiel: Gabriel Barylli, Wendelin von Boch, Jamal Al Wazzan. Kellerhals hatten den bayrischen Ministerpräsident Seehofer als Gast. Für Ex-Läuferin Steffi Graf war es ihre Don Giovanni Lebenspremiere.
Dann Norma: Eine gut gelaunte Merkel entstieg dem Kleinbus und nach wenigen Metern dürfte etwas ihre Stimmung getrübt haben. War es nur der Anblick der Fotografen oder hatten wir was überhört? Jedenfalls blieb sie nicht mehr wie am Vortag geduldig stehen, verfinsterte ihre Mine und rannte wütend Richtung Festspielhauseingang.
Dafür war der austroamerikanische Festspielmäzen Gerry Andlinger wie immer total nett zu uns Fotografen. Er wirkt sowieso immer entspannt. Den hab ich eigentlich noch nie gestresst gesehen.

Den Abend verbrachte Merkel im Sternbräu: Sternpächter Harald Kratzer: " In Begleitung von Ex-Minister Martin Bartenstein genoss sie bis 1 Uhr früh im Arkadengarten die laue Sommernacht und vertraute dabei ganz auf die bodenständigen österreichischen Schmankerln von Küchenchef Günter Leibetseder. Für Merkel gab’s Backhendl im Korb, für Bartenstein
das traditionelle Wiener Schnitzel. Merkel als Top Promi im Stern befindet sich übrigens in guter Gesellschaft. Bereits Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl kehrte oft anlässlich der Salzburger Festspiele ins Sternbräu ein, und auch W. A. Mozart
verbrachte im Jahre 1777 viel Zeit in der traditionellen Salzburger Braugaststätte."

Montag, 9. August 2010

Auszeit in Strobl: Seefest



Seefest in Strobl. Ein Indio spielt mit seiner Panflöte Griechischer Wein. Der deutsche Clown animiert die Kinder zum Mitmachen und quer durch den Ort ziehen die Trachtenvereine, runter zum berühmten Kebab Stand. An der Strandpromenade kann man die Funsport-Wassersportler beobachten. Der neueste Coup ist das blobb Luftkissen. Einfach ein bunter Urlaubsspaß! Wir wildbild Fotografen halten diese Aktionen gerne in Bild und Ton fest. Web Video oder Bewegtbild. Fotos für online Diashows zum Einbinden in blogs und facebook oder andere Social Communities. Natürlich machen wir auch klassische Presseaussendungen. Und freuen uns über Zeitungs- und Zeitschriftenaufträge. In der Festspielzeit sind diese Aufträge unser Urlaub vom Alltag. Immer wieder etwas anderes: Das ist das tolle an diesem Job.

Sonntag, 8. August 2010

Kleider deja vu an Frau Merkel. Muss Deutschland so sparen?



wildbild Fotograf Günter und Fotografin Nadine übernahmen heute die Festspielschicht. Premiere Elektra. Promis: siehe gestern plus Merkel. Mit dieser Prognose starteten die beiden in den Festspielbezirk. Schaulaufen, Red Carpet, keine Zeit für Interviews, bestenfalls Wortfetzen. Was soll man da schon schreiben? Wenn uns nicht Frau Merkel ein visuelles deja vu bereitet hätte. Schon beim Bearbeiten der Bilder kam mir das Kleid bekannt vor. Ein Blick in unsere Bilddatenbank und der Beweis war erbracht: Deutschland muss wirklich sparen. Die können sich für ihre Kanzlerin kein neues Kleid mehr leisten. Oder ist das als Signal an alle gedacht? Schluss mit Geldausgeben für Dinge, die nicht unbedingt notwendig sind. Man kann ein schönes Kostüm auch mehrmals tragen. Auch in der gleichen Stadt, zum fast gleichen Anlass. Unsere Festspielpräsidentin macht es ja vor: Ihre Talbot Runhof Kleider sind zeitlos schön. Aber als Kanzlerin? Sollte sie, die es sich sicher leisten kann, nicht die deutsche Wirtschaft unterstützen und die deutschen Kleidermacher fordern? Was auch immer sie tut, wer an der Front steht macht Fehler. Vor allem in solch banalen Belangen, wo ja jeder mitreden kann. Dabei sollten wir über die Oper diskutieren. Über Kunst. Um nichts anderes geht es bei den Festspielen. Nicht um Wirtschaft, nicht um Seilschaften, schon gar nicht um banale Äußerlichkeiten wie Kleider oder Aussehen. Es geht um Kunst, um Musik um das Leben. Und Leben ist auch Lifestyle. Womit wir wieder bei der allzu banalen Kleiderfrage wären. Ich weiß, liebe Festspielverantwortlichen ... kann denn nicht irgendwer diese Societyjournalisten abschaffen??

Begum und Gloria von Thurn und Taxis bei Orfeo



Promischaulaufen im Salzburger Festspielbezirk: Eva o´Neill organisierte wie jedes Jahr das Amadeus Weekend. Ein Wochenende der internationalen Kulturfreundschaft. Vor Jahren war bei diesem Event sogar Prinz Charles Gast gewesen. Man trifft sich untertags in privatem Ambiente und geht abends in die Oper.
Ebenfalls Orfeo hatte Gloria von Thurn und Taxis mit ihren Töchtern Maria Theresia und Elisabeth am Programm. Dass deren Auftritt perfekt inszeniert war, lag nicht zuletzt an ihrer Begleitung: André Leon Talley. Er war die rechte Hand von Vogue Herausgeberin Anna Wintour und zählt zu Amerikas einflussreichsten Leuten in der Modebranche. Er mischt auch bei America´s next Top Model mit und ist mit Mariah Carey und Venus Williams befreundet.
Begum Gabriela Inaara Aga Khan kam mit ihrer Mutter Renate Thyssen-Henne und Ernst Henne. Sie startete ihren Salzburg Aufenthalt mit einem Empfang für Freunde in ihrem Aigner Domizil.
Stammgast Regine Sixt hatte angesichts der kalten Temperaturen (14 Grad) ein Pelzjäckchen übergezogen und kam in Begleitung von Jörg Gühring (Gühring OHG, Spezialbohrer). Auch Deutschlands Eventlady Nummer eins Isa von Hardenberg wollte sich Orfeo nicht entgehen lassen.
Zum Liederabend war der Festspielbezirk in rotes Abendlicht getaucht. Gerade rechtzeitig, um perfekte Bilder von Hera Lind und Engelbert Lainer zu machen.

Freitag, 6. August 2010

Die Oper kocht



Nino Machaidze oder Anna Nebreko. Die beiden Opern-Julias hatten für „Die Oper kocht“ Rezepte beigetragen. Das Kochduell ging eindeutig 1:0 für Anna Netrebko aus. Ihr Borschtsch (russische Suppe, in der einfach alles drinnen ist) schmeckte den prominenten Gästen wie Suzuanne Harf, Anja Kruse, Donald Kahn oder Eliette Karajan eindeutig besser als Machaidzes Lobiani (Bohnenpaste in Weißbrotstangerl). „Zu trocken, wie Pappe“, formulierte Harfs Begleiter, Wolfgang Schwarzhaupt gnadenlos. Dieses Urteil bekamen die Opernsängerinnnen nicht direkt zu hören. Glänzten doch beide durch Abwesenheit. Netrebko hatte Proben am Plan. Machaidze ist noch nicht in Salzburg.
Ferruccio Furlanetto liebt Asiatische Küche, kann selber aber besser italienisch kochen, gestand er. Wasabi Risotto mit Rotbarsch war seine Empfehlung. Barbara Bonney bewies ihre Küchenqualität mit Steaks und Kartoffelgratin, René Pape mit Sächsischem Sauerbraten mit Klößen und Rotkraut.
Die Stars mussten an diesem Abend nicht selber in der Küche stehen. Das übernahmen Profiköche mit Cateringteam: Heinz Hanner vom Restaurant Mayerling, Stefan Hermann vom Bean&Beluga in Dresden und Erich Winkler von der Salzburger Schatz-Konditorei.
„Wir haben ein paar Rezepte um interpretiert“, so Hanner. „Der Teig von Machaidzes Lobiani ist bei ihr viel dicker.“
Johannes Ifkovits und Evelyn Rillé haben das Kochbuch herausgegeben. Das Dinner war dem SOS Kinderdorf gewidmet. 300 E hatte so mancher Gast hingeblättert, um beim Testessen in Schloss Leopoldskron dabei zu sein.
Dafür konnte man dann Zeuge werden, wie die Societypresse den Opernstars- und Sternchen Ekaterina Bakanova, Tamar Iveri, Aleksandra Kurzak und Natalia Ushakova hinterherjagte, und wenn man Glück hatte, am Tisch mit René Pape oder Ferruccio Furlanetto sitzen. Ihre Geschichten sind jedem Opernfreund 300 E wert, egal, was dabei zum Essen serviert wird.
Übrigens: Diesmal gab es sogar einen Medienraum zum Mitfeiern und Mitessen für uns. Das hatten wir schon lange nicht mehr. Danke an die Kollegen Ifkovits und Rillé.

OTs:
Im Smalltalk: Ferruccio Furlanetto, Tamar Iveri, Suzanne Harf und Wofgang Schwarzhaupt

Montag, 2. August 2010

Lulu Premiere und Gottschalk verschenkt 2. Jedermann-Karte spontan an Südtiroler Priester



Lieber zu früh als zu spät im Festspielbezirk und so ließ ich Pool und Freunde schon um 16.30 zurück, um am heißen Festspielasphalt mir die Beine in den Bauch zu stehen. Erwartet wurde eigentlich niemand. Umso überraschter war ich, vor der Tür des Franziskanerklosters Thomas Gottschalk im entspannten Smaltalk mit einem Zivilisten zu sehen. Aus dem Smaltalk wurde binnen Minuten eine Einladung zum Jedermann, denn Thea Gottschalk blieb lieber zuhause. So schnell kann es gehen. Alexander Reich hieß der Mann, ein Priester aus Südtirol. Gottschalk macht das übrigens öfter so.
Auch Bürgermeister Heinz Schaden wird heuer immer öfter in Begleitung von Non-VIPs gesehen. "Ich schenke meine Karten Menschen, die damit echte Freude haben - die es sich verdient haben." Hat nur einen Nachteil: Damit kommt man nicht in die Zeitung. Die wollen Promis sehen. Möglichst A Promis. Und die fehlen auf weiter Flur. Daran änderte auch die Lulu-Premiere nichts. Die paar VIPs hatten wir alle schon seit Tagen im Visier: Corinne Flick, Bianca Jagger, Elisabeth Auersper-Breunner (geborene Flick). Agnes Husslein. Aber die haben ja die Wiener täglich. Welche Geschichten sollen wir also erzählen? Die teueren Roben sind eingespart. Ein paar nette Kleider waren zu sehen. Nicole Beutler in Atil Kutoglu. Aber die Kleidergeschichten sollen ja nicht die Festspiele repräsentieren. Wir sollten uns ja der Kultur widmen. Trotz 4,5 stündiger Oper ging kaum jemand früher. "Es ist spannend, es tut sich soviel", berichteten Conny Hörl, Anna Honsig-Erlenburg und Agnes Husslein in der ersten Pause. Eine tolle Oper." Nur Carlo Weixelbaumer und seine Freunde stiegen erst danach ins Geschehen ein. Ein paar Karten, alte Programme und eine Zeitung hatten die falsche Beginnzeit ausgedruckt. Darum immer aktuell die Zeiten checken! Lulu wurde aufgrund der Länge nach vorne verlegt. Die Kartenbüros hatten zwar gemailt und im Internet darauf hingewiesen, doch das hatte nicht alle erreicht. Und dann? Die Künstler stehen in der Berichterstattung nicht mehr im Rampenlicht. Das liegt daran, dass wir Fotografen keine Festspielhausbetretungsgenehmigungen mehr ohne weiteres bekommen und auch von den Premierenfeiern nur mehr in genehmigten Ausnahmefällen berichten dürfen. Was schade ist, denn zu einer vollständigen Berichterstattung gehören auch Premierenfeiern. Nicht nur die der Red Carpet VIPs sondern vor allem die der Künstler. Zu denen vorzudringen wird immer schwieriger. Also liebe Künstler: Zeigt euch vor dem Festspielhaus. Gebt uns eine Chance, mit euch zu reden. Damit auch die Society erfährt, wie ihr über euer Stück denkt und das mit netten Anekdoten gespickt ! Die Kulturseiten werden nicht von allen gelesen und so weckt man vielleicht auch bei neuen Zielgruppen Interesse.

Samstag, 31. Juli 2010

Salzburger Festspiele Tag 6



Ich war nur vormittags im Festspielbezirk. Und das obwohl Gottschalk in der Stadt war. Er wurde bei Rieger Fashion gesehen, sogar ein Foto mit den Verkäuferinnen gibt es auf facebook. Wo er abends hingeht, wissen wir nicht. Ich tippe auf Pernerinsel. Fahre aber nicht hin. Die Chance, damit etwas zu verdienen ist zu gering.
Der Montblanc Boutiquenempfang von Fotokollege Johannes Ifkovits, der das Buch Die Oper kocht mit seiner Evelyn Rillé herausgegeben hat, lud gemeinsam mit Montblanc zur Signierstunde. René Pape und Mojca Erdmann kamen. Und schrieben auch einen Spruch auf den Montblanc Charitybaum, der zugunsten der Unicef versteigert werden soll. Die beiden sind übrigens wirklich liebe und unkomplizierte Stars. Und sooooo geduldig uns Fotografen gegenüber. Danke an euch beide!!!

Dann kurz zum Steirerfest mit Peter Simonischek. Steirer Schmankerl im K&K für die Zuagroasten. Das übliche. Smalltalk unter Freunden. Karl Heinz Leitner, Ursula Wirth, Marlies Muhr, Heinz Schaden, Erich Marx, Michael Wanger, Gundi Reibersdorfer, ... alles Steirer.

Entspannung beim Strassenfest in Flachau



Es ist eine andere Welt hier in Flachau. Hier fühlt man das Wort Urlaub. So wie ich es aus meinen Kindertagen kenne. Fernab vom Stress der Salzburger Festspiele. Ein bunter Mix an Urlaubsgästen, die einfach nur Spaß haben. Funsport beim Straßenfest. Familienurlaub. Grill- und Barbecue Stationen. Cocktails an den Straßenbars. Bag Jump ist die neue Attraktion. Aus 10 bis 15 Metern Höhe kann man sich auf ein Luftkissen fallen lassen. Supercool. Beim Tauernhof sind die fixen Einrichtungen die Ramps, die Kletterwand, der Skate- und Bikeverleih in Betrieb. Nächsten Mittwoch, den 4. August 2010 ist wieder Straßenfest. Ideal für Kurztrips von Salzburg aus. Man ist nach wenigen Stunden erholt.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Erstes Festspielresümee nach vier Tagen





Nein, ich will mal nicht jammern. Es war heuer besser als sonst. Kaum Gedränge. Brave Fotografen-Linien. Woran das lag? Es waren kaum Promis da. Doch von vorne: Die Entzerrung des Gesamtprogramms zu Beginn hat den Vorteil, dass man wirklich überall hingehen kann und auch mehr Platz für die Geschichten in den Zeitungen hat. Start war das Fest zur Festspieleröffnung. Einfach toll. Davon braucht Salzburg mehr. Festspiele für alle.
Der erste Jedermann vor der Eröffnung. Warum nicht? 20.30 ist allerdings eine zu späte Beginnzeit. Fernsehübertragungszeiten hin oder her - wenn der Premierenbieranstich erst um 0.30 anfängt, ist das einfach mühsam. Für die Veranstalter hat es den Vorteil, dass die Fotografen freiwillig nicht länger bleiben wollen. Schließlich muss ja auch alles noch aufgearbeitet werden.
Ankunft in den Kutschen. Schön. Aber eben nur halb so toll in schwarzer Nacht. Draußen auf der Straße die Interviews und der erste Fotocall. Gedränge. Stärker sogar als beim Schlussapplaus, bei dem peinlicherweise die Kameras wieder mehr auf die Zuseher in den Reihen (Prinz Constantijn, Siegfried (ohne weißen Tiger) und Niki Lauda gerichtet waren, der weil die Künstler sich verbeugten. Diese Inszenierung müssen wir unsererseits noch verbessern. Wird aber nicht gelingen. Wir sind nun mal so.
Da helfen nur rigorose Verbote.

Tag 2 dann die Eröffnung des Welttheaters 2010. Üblicher Begrüßungseinmarsch. Viele Fotografen. Wenig Gedränge. Grund siehe Tag1. Wegen der österreichischen Politikerriege schlägt sich keiner.
Abends Ödipus Premiere auf der Pernerinsel. Alle wollen Brandauer. Den kriegen wir auch, verspricht Pressechefin UK. Die Promiriege wie am Vortag. Jedermänner mit Familie. (Simonischek und Ofczarek). Leider waren die nicht gemeinsam auf ein Bild zu bekommen, was auch daran lag, dass sie nie im gleichen Umfeld waren. Gesucht haben sich die beiden jedenfalls nicht. Otto Schenk, Katja Burkhard und Hans Mahr, Vranitzkys, Franz Welser-Möst, und die Kulturministerin. Es ist kalt auf der Pernerinsel. Wer die Sommernacht im Innenhof genießen will, muss warm angezogen sein. Wir warten weiter auf Brandauer. UK verspricht uns die Schauspieler zusammenzustellen, wenn wir auf einer angesagten Linie vor dem Partyzelt stehenbleiben. Wir bleiben mal stehen. Drinnen sehen wir Brandauer. Die Linie rutscht von Sekunde zu Sekunde ins Zeltinnere. Wir blitzen mal los. Auf Brandauer. Der schnappt sich die Minichmayr fürs Bild. Gutes Foto. Weiter so. Doch da ist auch schon wieder Ende. Ein offizielles noch mit Thomas Oberender. Und die anderen Schauspieler? Es ist wieder nach Mitternacht. Wir sind müde und müssen ja noch Bilder bearbeiten. Also keine anderen Schauspieler. Kennt eh keiner. Ich weiß. Wir Kunst- und Kulturbanausen. Aber Interesse wird auch durch Societyfotos geschürt. Auch Interesse am Theater verkauft man durch Geschichten. Keine Geschichte. Kein Theater. Wir sind brav und machen kein Theater. Ödipus wird keine Societygeschichte. Minichmayr und Brandauer. Was sollen wir daraus machen, fragen die schreibenden Kollegen. Bin gespannt, wie sie die Kurve zu Ödipus kriegen.

Tag 3: Montblanc Special. Der Hollywoodstar. Val Kilmer. Iceman. Star aus Top Gun. Zum Pre Cocktail im Goldenen Hirsch kommt er 20 Minuten vor Premierenbeginn. 2 Interviews, wenige Fotos und dann schnell ins Republic zur Young Directors Premiere Innenschau. Zu schnell für PR Lady Brigitte Gauss, die neben der VIP Limousine in Stöckelpantöffelchen läuft. Sie ist für die Gesamtorganisation verantwortlich. Dass ihre Limo beim Poller durchkommt, dafür hat sie gesorgt. Vergisst aber in der Hektik, dass der Poller gleich wieder hochkommt und stürzt über den Poller drüber. Erstes Fußgängeropfer. Blutiges Knie.
Die Fotografen warten bereits vor dem Republic. Obersaaldiener Hannes (muss mal seine Funktionsbezeichnung checken), der für das gute Benehmen von uns Fotografen zuständig ist (und seit Jahren den härtesten und wahrscheinlich besten Job macht) hat die Lage im Griff. Eva und Adele bleiben sowieso stehen, Simonischek auch. Wieder einmal: Fast entspanntes Arbeiten. Nur Holoywoodstar Val Kilmer geht zügig ohne Stehenzubleiben durch.
Bei der anschließenden Premierenfeier in der Villa Kast bei Thaddaeus Ropac glänzt er durch Abwesenheit. Wir müssen draußen bleiben. Alle. Fotos am Teppich davor. Da ist Platz. Die Promis bleiben stehen. Funktioniert ja.

Früher war das anders. Da durften wir dabei sein. Berichten. Nicht nur Statements sammeln. Großteils vorgefertigt. Da waren wir aber nur 3 Societyfotografen und nicht 30. Und ein Kamerateam und nicht 7. Und dann waren da auch noch Promis. Richtige Promis. Was soll´s. Ist Geschichte. Zu sehen im Museum bei der 90 Jahre Ausstellung.
Junk zollt auch hier Tribut. Media Junk Food.

Samstag, 24. Juli 2010

ISA Gala auf Schloss Leopoldskron



The same procedure as every year. Deutsch-österreichische Freundschaft wird auf Schloss Leopoldskron zelebriert. Freilich auf wirtschaftlich hohem Level. Reinhold Würth (steht immerhin auf Platz 8 der reichsten Deutschen, Forbes schätzt ihn auf 5,3 Milliarden Dollar) ist ein sehr netter ziemlich unkomlizierter Gesprächspartner. Wolfgang Porsche kennt man seit Jahren in Salzburg. Renate Thyssen-Henne, die Mutter der Begum ebenfalls. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind Salzburg Liebhaber und haben ihre Wohnsitze teilweise hierher verlegt. Helga und Erich Kellerhals sind ja mittlerweile als Gastgeber des Schmederer bekannt. Sie sind die Mediamarkt Gründer. Dazwischen Salzburger Freunde: Wilfried Haslauer als Gastgeber und ISA Präsident. Brigitta Pallauf als Organisatorin und Generalsekretärin der ISA. (heuer ganz in schwarz, da die Zeit zum Kleiderkauf nicht mehr reichte. Das Kleid, das sie wollte hatte Haslauer Begleiterin Christina Rösslhuber schon gekauft.)
Wiener Freunde wie Walter Rothensteiner (Raiffeisen General), Pianist Rudolf Buchbinder, Elisabeth Gürtler oder Karl Heinz Essl (Baumax) kompletierten die Freundesriege. Maria Elisabeth Schaeffler kam stilecht im grünen Dirndl.
Festspielprotokollchefin Suzanne Harf brachte die Künstler mit: Mojca Erdmann, Piotr Beczala (gilt als der neue Startenor) oder Russell Davis vertraten die Festspiele. Präsidentin Helga Rabl-Stadler startete ihren Partymarathon mit der Diva Gala und stieß erst später zur ISA. Nach Kunstgenuss mit Young Singers aus Russland tafelte man im Marmorsaal Kalbsbackerl und Schokonachspeise ala Jedermann.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Fürstin Mannis Erziehungsmethoden für Thomas Gottschalk und Ben Becker



Fürstin Manni hat heute ihr neues Buch präsentiert. Fotografische Zeitgeschichte ihrer Gartenparties. Unglaublich, wer aller bei ihr zu Gast war. Ich übrigens auch das eine oder andere Mal. War jedenfalls immer beeindruckend. Mannifeste heißt ihr Buch. Super Titel. Stammgäste wie Thomas Gottschalk, Gunter Sachs, Thaddaeus Ropac und Helga Rabl-Stadler waren bei der Präsentation dabei. Ebenso wie Gastjüngling Ben Becker. Der ist dafür ein wirklich guter Gastfreund. Bleibt ewig. Manni: "Wir sind die halbe Nacht im Zelt gesessen." Thaddaeus Ropac brachte Mannis Verdienste auf den Punkt. Sie hat die Salonkultur hochgehalten. Das mit den großen Gartenparties jetzt Schluss sein soll, will keiner glauben und auch Manni selbst bereut schon "nie wieder" gesagt zu haben. Doch mit 90 Jahren darf sie als Gastgeberin in Pension gehen. Nur will sie jetzt in kleineren Kreisen feiern und nicht immer sonntags. "Es kann ja auch einmal eine nette Runde am Mittwoch zusammenkommen."
Die Veranstaltung selbst lief für uns Fotografen super. Gute Bilder. Nette Runde. Nur dass Thommy 80 Prozent der Zeit die Sonnenbrille aufbehielt, war ärgerlich. Hat er wirklich einen Brillensponsor? Helga Rabl-Stadler jedenfalls testete die Gartentauglichkeit ihrer Prada-Pumps und blieb gleich mal stecken. Ben Becker ist seit dem Vorjahr bei uns total dem Trachtenvirus verfallen. "Bei mir könntest schon ein Hemd drunterziehen", war Fürstin Mannis Mahnung an Ben Beckers nackte Oberarme. Manieren hat sie ja auch schon Thomas Gottschalk beigebracht. "Vor dem Essen die Hände waschen."

Sonntag, 18. Juli 2010

Pre Parties bei den Festpielen: 90 Jahre Vernissage und Künstlerfest beim Krimplstätter



Noch ist alles recht entspannt. Die Salzburger Festspiele im Vorspiel. Die wildbild Fotografen berichten auch heuer von der ersten Minute an. Nur noch nicht Vollgas. Das liegt auch am mangelnden Ehrgeiz, sich jetzt schon zu verausgaben. Dabei wäre es jetzt viel einfacher zu guten Bildern von Schauspielern und Direktorium zu kommen. Jürgen Flimm hatte seinen 69er im Rahmen der Festspielvernissage zum 90 Jahr Jubiläum mitgefeiert bekommen. Die Freunde der Festspiele hatten das Geburtstagsständchen samt Torte initiiert. Nette Geschichte. Hätte ich fast vergessen, dabei ist ja Flimms Geburtstag ein Fixpunkt im Pre-Festpiel-Geschehen.
Zum Künstlerfest sind wir heuer offiziell eingeladen zu berichten. 30 Minuten haben wir laut schriftlicher Einladung. Die Jedermanntruppe kommt aber erst nach unserer Fotogenehmigung erfahren wir. Lange Gesichter fürs erste. Was sollen wir dann bringen? Ist ja keiner da, den wir kennen. Bis auf ein paar. Flimm (hatten wir beim Geburtstag, ist damit für die nächsten beiden Tage kein Bild). Doch da kommt Peter Stein, Marjana Lipovsek und Mojca Erdmann. Die kennen wir. Bei den neuen im Festspielteam stellt sich schnell heraus: Der Tierbändiger in Lulu, Thomas Johannes Mayer eignet sich auch für die Societyführungsrolle. Mit Lederhose und Leinensakko hat er sich selbst als Fasslanschläger ins Spiel gebracht. Wer so stilecht kommt, dem gebührt die Krimpelstätter-Bühne. "Spritzen muss sein", weiß er und haut ordentlich drauf. Eva Maria Westbroek singt in Elektra und hat ihren Hund Ruby dabei. Damit fällt man auf. Gut fürs Bild. Nur die Stars, die die Vorjahre prägten, sind weg: Simonischek oder Michael Schade (hat aus persönlichen Gründen Salzburg abgesagt) fehlen auf der Societybühne. Jetzt ist Platz für Neue. Wer will ?? Wir haben nicht viel Zeit, uns zu orientieren, aber doch länger, als ursprünglich angedroht. Aus den 30 Minuten wird über eine Stunde. Selbst Pressechefin UK muss zugeben. "Ihr wart ja heute gar nicht so schlimm." Klar. Da haben auch ein paar gefehlt. Vor allem die deutschen Kollegen.

Sonntag, 11. Juli 2010

Peruanische Küche



Ich und kochen. Das passt gar nicht. Günter liebt kochen, also ist normalerweise auch das alles sein fotografischer Job. Nur hatte er diesmal keine Zeit und ich musste ran. Peruanisch Kochen war angesagt. Ein Preevent zum Kochkurs der im Herbst in der Volkshochschule Salzburg startet. Monica Ladinig, Österreicherin aus Peru, unterrichtet Peruanische Küche. Peru sei ein Multikulti Land, erzählte sie uns und so sei auch die Gastronomie ein Mix aus den Migranten Einflüssen. Lima wird als die Hauptstadt der lateinamerikanischen Nouvelle Cousine gesehen.
Monica lud eine ebenso multikulturelle Truppe zum Kochkurs.
Causa rellena con Atún stand als Vorspeise am Plan. Eine gefüllte Püreetorte mit Thunfisch und Avocado und Gemüse, die man kalt isst.
Ins Püree kommen auch Limetten, gelbe Chili (aus Peru)-Paste, Salz, Pfeffer und Öl.
Die Fülle besteht aus Avocado und Thunfisch (mit Joghurtmayonaise) oder wahlweise auch mit Gemüsemayonaise mit Roten Rüben. Zur Deko kann man Gemüse und Blattsalat verwenden. Die jeweiligen Massen werden einfach in kleine Tortenförmchen in Schichten gefüllt und dann ab in den Kühlschrank.
Als Hauptspeise tischte Monica Reis mit Huhn auf. Wobei Huhn und Reis in Hühnerfond samt Schwarzbier gekocht werden und mit viel Koriander, gelber Chili und „aji panaca“ verfeinert werden.
Die Nachspeise war ein Gelee aus schwarzem Mais mit Milchreis. Alles sehr lecker und mal ein ganz neues Geschmackserlebnis.

Freitag, 2. Juli 2010

wow Frauenpower im Gwandhaus mit Stylingtipps und Modeschau



Männer müssen draußen bleiben, wenn Andrea Kriechhammer zum wow-Fest (world of women) lädt. Außer sie sind Dienstleiter und haben Infos zum Thema Styling, Accessoires, Mode oder Catering etwas beizutragen. Frauenpower pur und Beste-Freundinnen-Gespräche waren angesagt. Der Höhepunkt des Abends: Die Fashionshow. Ein Mix aus Trachtigem (Gössl), Avantgarde (e2 von Erika Eibl) und die Neuinterpretation des Themas Küchenschürze von der Saalfeldnerin Jasmin Stanonik. Medion ließ eigens zum Thema seine Computer customizen (mit Spezialfolien überziehen, die sonst in der Autoindustrie verwendet werden) und das Autohaus Karner stellte Juwelen und Autoträume aus.